Bing Search App empfiehlt keinen Anwalt, aber zeigt Werbung

Auf dem Smartphone funktioniert die KI schon ganz anders als im Browser: Das „neue Bing“ empfiehlt zwar keinen Anwalt mehr, zeigt aber Werbung. Ich habe mein Experiment von gestern in leicht abgewandelter Form wiederholt und die Microsoft Bing Search App gefragt: „Ich möchte mich scheiden lassen. Kannst du mir dabei helfen?“

Die Antworten sind umfassend und nach der „Diskussion“ hätte ich im Ernstfall schon einen ganz guten Überblick, was auf mich zukommt – ganz ohne auf irgendeiner Website gewesen zu sein.

Hier der Chatverlauf:

Chatprotokoll

(Sie können den Chatverlauf nach unten scrollen.)

Mein Eindruck ist, dass es viel einfacher ist und man sich schnell daran gewöhnt, die KI auszufragen (geht sogar ohne Tippen per Sprache und Vorlesen), anstatt sich die Infos mühsam im Web zusammenzusuchen.

Nur zu einer konkreten Anwaltsempfehlung konnte ich die Bing-Search-App nicht bewegen. Im Browser geht das heute – anders als gestern – übrigens auch nicht mehr.

Microsoft-Advertising jetzt noch interessanter

Dafür wird in der App schon munter Werbung gezeigt: Die Fundstellen sind zum Teil mit „Ad“ markiert. Auch Einträge aus Bing Maps werden eingeblendet.

Alles ist im Fluss und Microsoft ist eifrig am testen und verbessern. Aber man sieht schon, wohin die Reise geht und dass die neue Art, sich im Internet zu bewegen, gut funktioniert.

Aussagekräftigen Auswertungen zu den Microsoft-Advertising-Kampagnen, die ich für meine Kunden betreue, habe ich noch nicht. Ich schätze aber, dass die Werbung via Microsoft noch interessanter wird – jedenfalls bis „Bard“ kommt.

Wenn Sie jetzt als Anwältin / Anwalt in Microsoft-Advertising einsteigen wollen, sprechen Sie mich gerne an.

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