Domainnamen auf Markenrechte abklopfen mit MarkenChk
Wenn man eine Website im Internet veröffentlichen will, stellt sich die Frage nach der Domain. Einerseits soll die Internetadresse einfach und einprägsam sein, andererseits können geschickt gewählte Domainnamen – so wird gemunkelt – das Ranking bei Google positiv beeinflussen.
Ein Aspekt wird oft übersehen: Bei der Wahl des Domainnamens sollten fremde Markenrechte berücksichtigt werden, um sich späteren Ärger zu ersparen.
Ein praktisches Werkzeug für den schnellen Überblick bietet MarkenChk (markenchk.de): Einfach den in Frage kommenden Namen eingeben und binnen Sekunden ermittelt MarkenChk, ob hierfür bereits Marken eingetragen sind – und zwar sowohl auf deutscher, als auch auf europäischer und internationaler Ebene.
Darüber hinaus zeigt MarkenChk die Verfügbarkeit des Namens unter wichtigen Top-Level-Domains (.de, .com, .net, …). und bei wichtigen Sozialen Netzwerken, also Facebook, Twitter, usw.
Rechtsanwalt Dennis Breuer aus München betreibt die Plattform MarkenChk. Er gibt zu bedenken:
Eine Markenrecherche über markenchk.de liefert nur einen ersten Eindruck. Selbst wenn der Wunschname schon als Marke existiert, sollte man sich nicht gleich entmutigen lassen, denn das heißt nicht, dass man eine gleichnamige Domain nicht trotzdem nutzen kann. Entscheidend ist, ob die jeweiligen Waren und Dienstleistungen ähnlich sind und damit die Benutzung der Domain zu einer Verwechslungsgefahr mit der Marke führen kann. Die Antwort hängt immer von dem konkreten Einzelfall ab.
Am besten solle man sich von einem auf Markenrecht spezialisierten Rechtsanwalt zu möglichen Konflikten beraten lassen, empiehlt Breuer. Sein Schwerpunkt als Rechtsanwalt liegt im Gewerblichen Rechtsschutz, insbesondere im Marken- und Kennzeichenrecht.
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