Gute Google Alternative: DuckDuckGo
Zu Testzwecken hatte ich DuckDuckGo in allen Browsern (inkl. Smartphone und Tablet) als Standard-Suchmaschine eingestellt. Jetzt, ein paar Monate später, kann ich sagen: Es funktioniert! Nicht immer, aber in den allermeisten Fällen „gut genug“.
Praktische Kurzbefehle
Wenn die alternative Suchmaschine mal keine brauchbaren Treffer liefert, suche ich halt nochmal. Besonders praktisch: Einfach !g in der Suchzeile hinzuzufügen und schon wird dieselbe Suche in Google wiederholt.
Weitere Kurzbefehle (sog. „Bangs“) erlauben die sofortige Suche in Wikipedia (!w), Twitter (!tw), Deepl (!dpl) und Tausenden weiteren Websites.
Kein Ausspionieren
Wer Google kennt, braucht sich mit DuckDuckGo nicht umgewöhnen. Alles funktioniert gleich und sieht auch ganz ähnlich aus. Während Google es perfektioniert hat, die Suchergebnisse (und vor allem die Werbung) an die individuellen Vorlieben der Nutzer anzupassen, hat sich DuckDuckGo auf die Fahnen geschrieben, komplett auf jegliches Ausspionieren seiner Nutzer zu verzichten. Das ist der große Unterschied.
Auslöser für meinen Selbstversuch war die Dokumentation „Made to Measure“ der Künstler-Aktivisten-Gruppe Laokoon, die eindrucksvoll zeigt, wie gläsern man als Google-Nutzer ist (noch abrufbar in der ARD Mediathek).
Was ist mit Werbung?
Für Werbezwecke ist Google natürlich wunderbar und man kann sich diese ganzen Daten sehr gut zu Nutze machen. Das ist genau das, was ich schon seit Jahren sehr intensiv mache und jetzt wundern Sie sich vielleicht, dass ausgerechnet ich als Google Partner ein Konkurrenzprodukt empfehle. Nun, ich denke, Google wird das aushalten. Selbst wenn der ein oder andere meiner Leser mal eine Alternative ausprobiert, wird das den gigantischen Marktanteil von Google in der organischen Suche von um die 93 %, wie ich ihn regelmäßig auf den Kanzleihomepages meiner Kunden messe, kaum schmälern.
Aber vor allem:
Werbung schalten kann man auch bei DuckDuckGo und für viele meiner Kunden mache ich auch das – als Ergänzung zu ihren Google Ads Kampagnen.
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[…] habe das gemacht, was ich in solchem Fällen jedem rate: Einfach mal Teile des Textes in die Suchmaschine des Vertrauens eingeben und siehe da: Die Masche ist nicht neu! Kathrin Helmreich hat auf der Website mit dem […]
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